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Würzburger Kickers
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Info

Würzburger Kickers   DJK Vilzing
Marco Wildersinn M. Wildersinn Manager J. Eibl Josef Eibl
€2.85m Total market value €1.23m
24.9 ø age 26.0
Saliou Sané S. Sané Most valuable player E. Härtl Elija Härtl

Gesamtbilanz: Regionalliga Bayern

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34. Spieltag: Würzburger Kickers - DJK Vilzing

Jul 20, 2023 - 9:25 AM hours
Ich stimme den vielen kritischen Tönen hier zu.

Wildersinn regt mich langsam, mit seinem übertriebenen Ballbesitz Gekicke, auf.

Ich habe gestern mal mitgezählt. Wir benötigen im Schnitt 10 Ballkontakte (oder sagen wir Ball quer Geschiebe) bis wir über der Mittellinie sind. Das ist Wahnsinn und schon seit langer Zeit so. Der Gegner hat es so leicht sich mit seinen (meist zwei) Abwehrketten optimal einzurichten

Unserem Spiel fehlt so jeglicher Überraschungseffekt und hat überhaupt kein Tempo.

Spätestens seit dieser Saison wissen wir warum ein Franjic kein Interesse von höherklassigen Clubs weckt. Gefühlt hat er eine Passquote von max. 20 Prozent.

Zum Thema Standards. Wir haben in jedem Spiel unglaublich viele Eckbälle. Was daraus gemacht wird ist erbärmlich. Wir besetzen nie das kurze Toreck des Gegners. Kein einziger Kickers Spieler war in der Absammlung blauer Spieler im vorderen Strafraum bei Ecken zu sehen. Aschaffenburg hatte es ganz leicht die Ecken zu klären. Herr Wildersinn ich möchte da mal verschiedene Varianten sehen.

•     •     •

Leidenschaft kennt keine Liga - NUR DER F.W.K.
Positiv:
bis darauf, das Vilzing zwei Punkte weggezogen ist und mein heimlicher Haupt-Titel-Konkurrent TürkGücü nur noch zwei Punkte hinter uns steht ist die Tabellensituation immer noch im grünen Bereich, WENN die Jungs endlich mal in die Spur kommen und Ihr sicherlich vorhandenes Potential endlich mal auf den Platz bringen.

Zum gestrigen Spiel muss ich allen, die gestern ein unglückliches Unentschieden gesehen haben leider widersprechen.
Klar gewinnen wir das Spiel, wenn Junge Abiol das 2:0 macht gewinnen wir das Spiel, aber sich in der ersten Halbzeit gegen Aschaffenburg ganz 1,5 Chancen zu erspielen (den Elfer würde ich gar nicht als Chance werten, weil er zwar gut herausgespielt, bei schlaueren Defensivverhalten des Aschaffenburger IV aber nie passiert wäre) ist einfach viel zu wenig. Vor allem in einem Spiel in dem man die Tabellenführung erreichen will.
Das Gegentor war mal wieder eine Aneinanderreihung von amateurhaften Aktionen durch die ganze Mannschaft.
Wer stört Baier (übrigens bester Mann auf dem Platz, mit Abstand! Da könnte sich Maxi Zaiser mal ein Beispiel nehmen wie ein 6er defensiv und offensiv wertvoll sein kann) im Spielaufbau? Caciel und Sausen laufen nebenher. Meisel und Wessig (gestern unterirdisch!) stehen viel zu tief und lassen ihn den Pass ganz einfach spielen. Wegmann und Hägele stehen zu hoch. Es kann ja nicht sein, dass Kurzweg als Außenverteidiger bei Ballbesitz des Gegners letzter Mann ist. Kurzweg steht aber selbst eben auch zu hoch und ist dann einfach viel zu langsam (nicht zum ersten Mal in dieser Saison!). Ich kann auch nicht verstehen, dass Peter in der 1. Halbzeit mehrfach seinen Gegenspielern nicht hinterherkommt und gefühlt auf der letzten Rille läuft und in der Schlussphase, dann fast der einzige ist, der die zweite Luft bekommt und permanent das Spiel ankurbelt.
Für ihn wie für die gesamte Mannschaft gilt: vielleicht mal in Halbzeit 1 Gas geben und den Gegner erdrücken und nicht zwischen Minute 30 und 70 die Arbeit einstellen, damit man dann am Ende verzweifelt anrennen muss. Man kann ja froh sein, dass das Schiri-Gespann (hat sich mal wieder der Leistung der Kickers angepasst) die knappe Abseitsstellung beim vermeintliche 1:2 gesehen hat. War zwar korrekt, wurde aber auch schon mal übersehen in der RL.
Ich muss leider sagen, dass mich die Mannschaft in allen Spielen, die ich bisher live gesehen habe restlos enttäusch hat (Ausnahme mit Abstrichen Großbardorf, da war es aber gegnerbedingt auch deutlich einfacher). Einsatz und Wille will ich niemandem absprechen. Man sieht, dass die Jungs wollen und ihnen auch (zu) bewusst ist, welche Last auf ihren Schultern liegt, was die Zukunft des "Projekts" angeht.
Leider ist es aber insgesamt einfach zu dürftig, was man spielerisch und läuferisch abliefert.
Weder gegen Memmingen noch gegen Aschaffenburg konnte man erkennen, wer die Profitruppe und wer die Feierabendfußballer sind.
Beispielhaft gestern Zaiser: fast jeder Pass kam zu kurz, in den Rücken bzw. so, dass der Ballempfänger nicht schnell weiterspielen konnte, sondern immer wieder eine Schritt zurück machen musste oder auf den Kullerball warten, so dass sich der Gegner wieder sortieren konnte.
Wessig, Meisel: keine Laufarbeit oder Positionswechsel um Räume aufzumachen in die ein anderer Starten kann, keine Dribblings, mit denen mal Löcher gerissen wurden etc.. Stattdessen technische Fehler bei der Ballannahme, zu langsames aufdrehen oder schlampige Pässe bzw. Hakentricks bei der Ballverteilung.
Franjic war in Halbzeit 2 bemüht und sicher besser als Wessig, aber ist eben auch Lichtjahre von letzter Saison entfernt.
Sausen hat seine verdiente Chance leider nicht nutzen können. War kaum im Spiel, viele technische Fehler und plumpe Fouls. Leider hat Sane (bis auf seine 2 Chancen) in Halbzeit 2 gespielt wie eine schlechte Kopie von Sausen in HZ1.
Mein Vorwurf der letzten Wochen, dass die Mannschaft nicht genug Luft für die Schlussphase hat, hat sich gestern nicht bestätigt. Das Aufbäumen zum Ende hin war wirklich OK. Wäre aber vollkommen unnötig, wenn man es schaffen würde eine zwar nicht gute, aber zumindest vernünftige Anfangsphase wie gestern sauber weiterspielt, auf kollektiver Aussetzer wie vor dem Gegentor verzichtet und die wenigen Chancen, die man bekommt halt einfach mal nutzt.
Am Ende war es nach den Chancen sicher auch etwas Pech. Über das gesamte Spiel betrachtet (und auch die bisherige Saison berücksichtigt) war es einfach zu wenig um Ansprüche auf die Meisterschaft zu haben.
Irgendwie Schade, weil die Truppe letztes Jahr um die Zeit wirklich Spaß gemacht hat und selbst bei Niederlagen und Punktverlusten trotzdem mit Ihrer Spielweise und Leidenschaft begeistern konnte.
Bisher sehe ich Beamtenfußball, den ich tatsächlich nur akzeptieren kann und will, wenn am Ende des Spiels ein Sieg steht, egal wie er zu Stande kommt. Das wäre dann das Prinzip Unterhaching 22/23.
So hab jetzt leider mehr geschrieben als geplant. Musste aber einfach mal raus. Ich stehe nach wie vor hinter der Tuppe und dem Trainer und wie eingangs geschrieben spielt die Liga im Moment ja auch für uns.
Dementsprechend muss jetzt einfach endlich der Stock aus dem A.... und die Jungs müssen Gas geben, dann wird das schon noch was. Langsam ist aber auch das Trainerteam gefragt den Jungs Lösungen zu bieten mit denen sie erfolgreich sind.
Ich fand übrigens die Reaktion der Fans im Block E und die Ansage an die Mannschaft nach dem Spiel überragend. Jeder hat gesehen, dass die Mannschaft gerade keine gute Phase hat, sich aber wirklich reinkniet und will. Die Geduld, die die Fans aufbringen und weiter an die Jungs glauben und sie anfeuern ist wichtig und wird hoffentlich am Ende auch von der Mannschaft mit Leistung und Erfolg belohnt.
Hab mit gerade noch die Pressekonferenz angeschaut.
Im Gegensatz zu den letzten Spielen, wo ich immer das Gefühl hatte Marco Wildersinn redet die Auftritte schön, hat er es diesmal tatsächlich auf den Punkt analysiert.
Wille und Einstellung sind und waren da.
- Spielerisch fehlt die Leichtigkeit und manchmal auch die Entschlossenheit das Tor zu machen.
- Das Gegentor war "billig", weil die Mannschaft komplett gepennt hat.
- Wenn du gewinnen willst, darfst du kein Tor kassieren, oder wenn doch musst Du eines mehr schießen.
(auch wenn das ein Fall fürs Phrasenschwein ist, trifft der Satz 100% auf die aktuelle Situation bei den Kickers zu).
MW hat auch das erste Mal zugegeben, dass die Mannschaft sich schwer tut mit dem Druck gewinnen zu müssen umzugehen. (Zitat: "Unentschieden fühlen sich diese Saison wie Niederlagen an. Das ist der Situation geschuldet, aber mit der müssen wir umgehen.")
Alles in allem beruhigt mich, wie realistisch er die Situation schildert, aber auch wie entschlossen er wirkt, dass er und das Team weitermachen und erfolgreich sein wollen. Schon nach dem Spiel war es gut, zu sehen, dass die Mannschaft geschlossen angefressen war und dann auch geschlossen zu den Fans gegangen ist, auch wenn mir feiernde Spieler nach einem Sieg deutlich lieber sind.
Alles in allem Zeigt: allen ist bewusst um was es geht, alle sind fokussiert, alle wollen und theoretisch können es auch alle. Es wird Zeit, dass sie es auch praktisch zeigen. Wichtig ist, dass das Umfeld weiter positiv unterstützt und alle an einem Strang ziehen.
Was man, nämlich im Moment definitiv sagen kann, ist dass hier eine Einheit auf dem Platz steht, die sich Ihrer großen Aufgabe für Verein und Fans durchaus bewusst ist und alles dafür gibt, leider aber nicht die richtigen Mittel zum Erfolg findet. Wir haben zum Glück keine Söldnertruppe, die für ein Jahr das Geld einsteckt und alles andere ist ihnen egal. Damit das aber so bleibt muss sich jetzt irgendwann Erfolg und Leistung einstellen, damit die Perspektiver Meisterschaft wieder greifbarer wird und der Flow der letzten Vorrunde zurückkommt.
34. Spieltag: Würzburger Kickers - DJK Vilzing |#114
Aug 30, 2023 - 10:45 AM hours
Zitat von AllezumDalle
Hab mit gerade noch die Pressekonferenz angeschaut.
Im Gegensatz zu den letzten Spielen, wo ich immer das Gefühl hatte Marco Wildersinn redet die Auftritte schön, hat er es diesmal tatsächlich auf den Punkt analysiert.
Wille und Einstellung sind und waren da.
- Spielerisch fehlt die Leichtigkeit und manchmal auch die Entschlossenheit das Tor zu machen.
- Das Gegentor war "billig", weil die Mannschaft komplett gepennt hat.
- Wenn du gewinnen willst, darfst du kein Tor kassieren, oder wenn doch musst Du eines mehr schießen.
(auch wenn das ein Fall fürs Phrasenschwein ist, trifft der Satz 100% auf die aktuelle Situation bei den Kickers zu).
MW hat auch das erste Mal zugegeben, dass die Mannschaft sich schwer tut mit dem Druck gewinnen zu müssen umzugehen. (Zitat: "Unentschieden fühlen sich diese Saison wie Niederlagen an. Das ist der Situation geschuldet, aber mit der müssen wir umgehen.")
Alles in allem beruhigt mich, wie realistisch er die Situation schildert, aber auch wie entschlossen er wirkt, dass er und das Team weitermachen und erfolgreich sein wollen. Schon nach dem Spiel war es gut, zu sehen, dass die Mannschaft geschlossen angefressen war und dann auch geschlossen zu den Fans gegangen ist, auch wenn mir feiernde Spieler nach einem Sieg deutlich lieber sind.
Alles in allem Zeigt: allen ist bewusst um was es geht, alle sind fokussiert, alle wollen und theoretisch können es auch alle. Es wird Zeit, dass sie es auch praktisch zeigen. Wichtig ist, dass das Umfeld weiter positiv unterstützt und alle an einem Strang ziehen.
Was man, nämlich im Moment definitiv sagen kann, ist dass hier eine Einheit auf dem Platz steht, die sich Ihrer großen Aufgabe für Verein und Fans durchaus bewusst ist und alles dafür gibt, leider aber nicht die richtigen Mittel zum Erfolg findet. Wir haben zum Glück keine Söldnertruppe, die für ein Jahr das Geld einsteckt und alles andere ist ihnen egal. Damit das aber so bleibt muss sich jetzt irgendwann Erfolg und Leistung einstellen, damit die Perspektiver Meisterschaft wieder greifbarer wird und der Flow der letzten Vorrunde zurückkommt.

Neu war bei der PK gestern auch, dass Marco trotz der vielen Floskeln wirklich authentisch gewirkt hat. Vorher war es immer so ein "naja, wir schaffen es halt dieses mal nicht, noch eine weitere Chance zu nutzen, aber so ist das halt" und jetzt sieht man offen, dass ihm das zu schaffen macht. Ich hoffe, dass dadurch ein Umdenken einsetzt.

Die Idee von @LB123 mit dem Psychologen finde ich auch gar nicht so schlecht, momentan ist es ja wirklich eine Frage des Mindsets. Ich denke, mit dem Mindset würde auch die Kreativität für mehr (offensive) Ideen auf dem Platz kommen. Weil dass wir das können, hat der Großteil unseres Kaders letzte Saison ja gezeigt. Der einzige objektive Unterschied dieses Jahr sind Torwärte, die sich bei dem Abstoß besonders viel Zeit lassen (oder auch mal gabz unglücklich verkrampfen). Aber damit werden wir ja wohl fertig.
34. Spieltag: Würzburger Kickers - DJK Vilzing |#115
Aug 30, 2023 - 11:51 AM hours
Zitat von Daniel1907
Zitat von AllezumDalle


Neu war bei der PK gestern auch, dass Marco trotz der vielen Floskeln wirklich authentisch gewirkt hat. Vorher war es immer so ein "naja, wir schaffen es halt dieses mal nicht, noch eine weitere Chance zu nutzen, aber so ist das halt" und jetzt sieht man offen, dass ihm das zu schaffen macht. Ich hoffe, dass dadurch ein Umdenken einsetzt.

Die Idee von @LB123 mit dem Psychologen finde ich auch gar nicht so schlecht, momentan ist es ja wirklich eine Frage des Mindsets. Ich denke, mit dem Mindset würde auch die Kreativität für mehr (offensive) Ideen auf dem Platz kommen. Weil dass wir das können, hat der Großteil unseres Kaders letzte Saison ja gezeigt. Der einzige objektive Unterschied dieses Jahr sind Torwärte, die sich bei dem Abstoß besonders viel Zeit lassen (oder auch mal gabz unglücklich verkrampfen). Aber damit werden wir ja wohl fertig.


Der Unterschied, zum letzten Jahr liegt aber z.T. schon eher bei uns.
Die Mannschaft spielt im Moment wieder eher so wie in der Rückrunde. Zwar überlegen, aber die Überzeugung, dass man jederzeit ein Tor machen kann und der Gegner ganz sicher keines machen wird ist nicht da.
Und auch gestern hat man gesehen, je mehr Verunsicherung unsere Spieler zeigen, umso mutiger wird der Gegner. Bestes Beispiel der "alte Hase" Benjamin Baier bei A´burg. Der ist die erste Viertelstunde nur hinterhergerannt, hat dann aber Stück für Stück Oberwasser bekommen, den Traumpass zum Ausgleich gespielt und ab da gefühlt jeden Zweikampf gewonnen und jeden zweiten Ball antizipiert. Zaiser als Gegenüber auf Würzburger Seite hat hingegen fast nie richtig Zugriff aufs Spiel bekommen.
Zum Thema Überzeugung: Warum grätscht Junge-Abiol in den Ball von Benji. Er stand so gut, er hätte einfach einlaufen und den Ball locker einschieben können. In der zweiten Halbzeit bekommt Benji (der trotzdem wieder der aktivste Würzburger war) einen langen Ball auf Halbrechts. Statt das Tempo mitzunehmen und mit Zug Richtung Tor zu gehen verzögert er und am Ende wird sein Schuss abgeblockt.
Franjic hat zwar immer mal wieder Einzelaktionen versucht, ist aber zweimal beim Dribbling über den Ball bzw. die eigenen Füße gestolpert und andere Male zu sehr mit dem Kopf durch die Wand ins Gewühle gedribbelt. Im Offensivspiel fehlen mir trotz allem Wollens einfach auch klar erkennbare einstudierte Spielzüge und Abläufe. Im Prinzip geht es im Moment meistens nur über Caciels Einzelaktionen. Man hat leider nicht das Gefühl, dass der Ballführer weiß was die Mitspieler vorhaben und umgekehrt, sondern es wird irgendwie improvisiert, was dann eine Einzelaktion oder einen Zufallspass zur Folge hat.
Streng genommen hatten wir im ganzen Spiel drei gute Spielzüge:
der vor dem Elfmeter, vor der Chance von Abiol und vor der Chance von Meisel.
In der zweiten Halbzeit gab es eigentlich gar keine Spielzüge mehr, sondern nur noch anrennen mit Flanken oder Einzelaktionen.
Positiv ist mir da Moll aufgefallen. Er war technisch stark und findet hoffentlich schnell eine Bindung zur Mannschaft. Außerdem war es gut, dass Karimani trotz Bankplatz direkt ins Spiel gefunden hat und an vielen Aktionen beteiligt war.
Ich hoffe die Jungs lassen den Kopf nicht hängen und nehmen es positiv auf, dass die Konkurrenz "noch schwächer" gestartet ist als wir. Vielleicht schafft ja der Fakt die nötige Leichtigkeit und positive Motivation nach dem Motte: wenn die anderen zu blöd sind machen wir es halt doch. Hat bei Haching letzte Saison ja auch funktioniert.
34. Spieltag: Würzburger Kickers - DJK Vilzing |#116
Aug 30, 2023 - 12:38 PM hours
Zitat von AllezumDalle
Zitat von Daniel1907

Zitat von AllezumDalle


Neu war bei der PK gestern auch, dass Marco trotz der vielen Floskeln wirklich authentisch gewirkt hat. Vorher war es immer so ein "naja, wir schaffen es halt dieses mal nicht, noch eine weitere Chance zu nutzen, aber so ist das halt" und jetzt sieht man offen, dass ihm das zu schaffen macht. Ich hoffe, dass dadurch ein Umdenken einsetzt.

Die Idee von @LB123 mit dem Psychologen finde ich auch gar nicht so schlecht, momentan ist es ja wirklich eine Frage des Mindsets. Ich denke, mit dem Mindset würde auch die Kreativität für mehr (offensive) Ideen auf dem Platz kommen. Weil dass wir das können, hat der Großteil unseres Kaders letzte Saison ja gezeigt. Der einzige objektive Unterschied dieses Jahr sind Torwärte, die sich bei dem Abstoß besonders viel Zeit lassen (oder auch mal gabz unglücklich verkrampfen). Aber damit werden wir ja wohl fertig.


Der Unterschied, zum letzten Jahr liegt aber z.T. schon eher bei uns.
Die Mannschaft spielt im Moment wieder eher so wie in der Rückrunde. Zwar überlegen, aber die Überzeugung, dass man jederzeit ein Tor machen kann und der Gegner ganz sicher keines machen wird ist nicht da.
Und auch gestern hat man gesehen, je mehr Verunsicherung unsere Spieler zeigen, umso mutiger wird der Gegner. Bestes Beispiel der "alte Hase" Benjamin Baier bei A´burg. Der ist die erste Viertelstunde nur hinterhergerannt, hat dann aber Stück für Stück Oberwasser bekommen, den Traumpass zum Ausgleich gespielt und ab da gefühlt jeden Zweikampf gewonnen und jeden zweiten Ball antizipiert. Zaiser als Gegenüber auf Würzburger Seite hat hingegen fast nie richtig Zugriff aufs Spiel bekommen.
Zum Thema Überzeugung: Warum grätscht Junge-Abiol in den Ball von Benji. Er stand so gut, er hätte einfach einlaufen und den Ball locker einschieben können. In der zweiten Halbzeit bekommt Benji (der trotzdem wieder der aktivste Würzburger war) einen langen Ball auf Halbrechts. Statt das Tempo mitzunehmen und mit Zug Richtung Tor zu gehen verzögert er und am Ende wird sein Schuss abgeblockt.
Franjic hat zwar immer mal wieder Einzelaktionen versucht, ist aber zweimal beim Dribbling über den Ball bzw. die eigenen Füße gestolpert und andere Male zu sehr mit dem Kopf durch die Wand ins Gewühle gedribbelt. Im Offensivspiel fehlen mir trotz allem Wollens einfach auch klar erkennbare einstudierte Spielzüge und Abläufe. Im Prinzip geht es im Moment meistens nur über Caciels Einzelaktionen. Man hat leider nicht das Gefühl, dass der Ballführer weiß was die Mitspieler vorhaben und umgekehrt, sondern es wird irgendwie improvisiert, was dann eine Einzelaktion oder einen Zufallspass zur Folge hat.
Streng genommen hatten wir im ganzen Spiel drei gute Spielzüge:
der vor dem Elfmeter, vor der Chance von Abiol und vor der Chance von Meisel.
In der zweiten Halbzeit gab es eigentlich gar keine Spielzüge mehr, sondern nur noch anrennen mit Flanken oder Einzelaktionen.
Positiv ist mir da Moll aufgefallen. Er war technisch stark und findet hoffentlich schnell eine Bindung zur Mannschaft. Außerdem war es gut, dass Karimani trotz Bankplatz direkt ins Spiel gefunden hat und an vielen Aktionen beteiligt war.
Ich hoffe die Jungs lassen den Kopf nicht hängen und nehmen es positiv auf, dass die Konkurrenz "noch schwächer" gestartet ist als wir. Vielleicht schafft ja der Fakt die nötige Leichtigkeit und positive Motivation nach dem Motte: wenn die anderen zu blöd sind machen wir es halt doch. Hat bei Haching letzte Saison ja auch funktioniert.

Mit objektivem Unterschied meinte ich nur die äußeren Umstände, habe mich da wohl nicht ganz klar ausgedrückt, sorry.
Den Unterschied in der Mannschaft sehe ich ganz klar auch. Aber auch den würde ich aufs Mindset zurückführen.
Ich glaube nicht, dass Marco an der Sieboldshöhe seit Wochen nur das Herausspielen von Chancen trainieren lässt und kurz vor dem Abschluss einfach abbricht.
Aber wenn man im Spiel derart unter Druck steht und damit nicht umgehen kann, drückt man sich lieber vor der Herausforderung und lässt die anderen machen, das ist ja ein Coping, das sicherlich viele aus der Schule, vom Studium etc. kennen, das aber im Leistungssport nicht passieren darf. Dazu kommt diese Saison noch ein vergleichsweise breiter Kader, wo viele vielleicht zu Unrecht denken, dass es andere gibt, die in diesem Moment besser für einen Abschluss geeignet wären.
Wenn aber jeder Offensivmann den Abschluss den anderen überlässt (Stichwort erster Pfosten bei Standards, wo sich niemand positioniert) oder selbst vor dem Tor steht und zu spät/gar nicht schießt (wie in unzähligen Chancen aus dem Spiel heraus), dann macht es am Ende eben keiner.

Ich bin kein Psychologe und kenn die Mannschaft nicht persönlich, aber mit der Leistung von vor einem Jahr vs. jetzt, ansonsten weitgehend gleichen Bedingungen und MWs Klagen über den Druck in der Mannschaft scheint das für mich plausibel.
Zitat von Daniel1907
Zitat von AllezumDalle

Zitat von Daniel1907

Zitat von AllezumDalle



Mit objektivem Unterschied meinte ich nur die äußeren Umstände, habe mich da wohl nicht ganz klar ausgedrückt, sorry.
Den Unterschied in der Mannschaft sehe ich ganz klar auch. Aber auch den würde ich aufs Mindset zurückführen.
Ich glaube nicht, dass Marco an der Sieboldshöhe seit Wochen nur das Herausspielen von Chancen trainieren lässt und kurz vor dem Abschluss einfach abbricht.
Aber wenn man im Spiel derart unter Druck steht und damit nicht umgehen kann, drückt man sich lieber vor der Herausforderung und lässt die anderen machen, das ist ja ein Coping, das sicherlich viele aus der Schule, vom Studium etc. kennen, das aber im Leistungssport nicht passieren darf. Dazu kommt diese Saison noch ein vergleichsweise breiter Kader, wo viele vielleicht zu Unrecht denken, dass es andere gibt, die in diesem Moment besser für einen Abschluss geeignet wären.
Wenn aber jeder Offensivmann den Abschluss den anderen überlässt (Stichwort erster Pfosten bei Standards, wo sich niemand positioniert) oder selbst vor dem Tor steht und zu spät/gar nicht schießt (wie in unzähligen Chancen aus dem Spiel heraus), dann macht es am Ende eben keiner.

Ich bin kein Psychologe und kenn die Mannschaft nicht persönlich, aber mit der Leistung von vor einem Jahr vs. jetzt, ansonsten weitgehend gleichen Bedingungen und MWs Klagen über den Druck in der Mannschaft scheint das für mich plausibel.


Beim Thema Kopfsache bin ich vollkommen dabei. Leider kein Phänomen nur aus dieser Saison, sondern eigentlich ging es damit ja direkt zum Start des neuen Jahres los.
bzw. hat man zum Rückrundenauftakt gegen TürkGücü ein wirklich gute Spiel gemacht, in dem man unglücklich (und auch aufgrund der Fehlentscheidung ungerecht) nur unentschieden spielt. An dem Spieltag hat man sogar trotzdem noch einen Punkt auf Unterhaching gewonnen...
Im Anschluss daran wurde dann innerhalb von 5 Wochen gegen Vilzing, Aschaffenburg, Unterhaching und Buchbach die Meisterschaft verspielt. Ich glaub ja immer noch, hätten wir das Ding gegen TürkGücü über die Zeitgebracht hätten es die Jungs vielleicht sogar durchgezogen und den Titel geholt.
Aber: "wäre, wäre, Fahrradkette ..."
Hoffen wir, dass am Freitag gegen Buchbach endlich mal ein überzeugender Sieg gelingt, obwohl der Gegner den Bus vor dem Tor parkt. Anschließend kommen mit Fürth und Bayreuth zwei Teams die hoffentlich mit- und uns in die Karten spielen. Und dann ab in den Lauf und spätestens ab Oktober Tabellenführung mit etwas Vorsprung auf den Rest.
Gegen Buchbach müssen schlicht und ergreifend drei Punkte her, im Idealfall ein überzeugendes und selbstvertrauensteigerndes Spiel, dass wir den Druck auf Aubstadt und Vilzing hoch halten und da sind, wenn die beiden Punkte lassen

•     •     •

"Was soll ich alleine denn nur ausrichten?" Eine Frage, die sich die halbe Menschheit stellt

Hic acetarum habemus

KSC - FWK
Ich tue mir gerade echt schwer wen und wie ich aufstellen würde, da unser Trainerteam aber wahrscheinlich am gewohneten 4-3-3 festhält, habe ich auch diese Formation gewählt.

Tor ist klar Friedsam, dem kann man bislang wenig vorwerfen was schiefgelaufen ist. Innenverteidigung mit Wegmann und Hägele ist eingespielt und eigentlich auch eine Bank. Linker Verteidiger Kurzweg, eigentlich müsste er raus, seine Leistungen zuletzt eher mittelmäßig bis schlecht. Aber als Kapitän hat er den Bonus und bleibt, wird aber früh in der zweiten Hälfte ausgetauscht, weil er wie zuletzt gegen Aschaffenburg eigentlich keine 90 Minuten packt, sogar recht früh platt, unkonzentriert und zu langsam wirkt. Für ihn würde ich Haas bringen, der damit aus der Startelf fliegt und rechter Verteidiger mangels alternativen wird dann Montcheu. Gefällt mir in den ersten Saisonspielen eigentlich nicht so gut, aber er kann persönlich besser mit Caciel und Caciel ist als Rechtsaußen immens wichtig. Somit ist auch der Rechtsaußen schnell gefunden.

Linksaußen wird Moll, weil er mir in Ansbach sehr gut gefallen hat und auch gegen Aschaffenburg frischen Wind gebracht hat, leider ohne Ergebnis. Aber trotzdem Startelf... Mitttelstürmer wird Sané, da Sausen noch Zeit braucht und mit Sané mehr Erfahrung auf dem Platz steht. Dann noch das Mittelfeld, Zaiser auf der sechs ist gesetzt, auch wenn er gegen Aschaffenburg ideenlos gewirkt hat. Franjic unser Freigeist, zwar noch nicht fit, eigentlich müsste Wessig oder Karimani von beginn ran, aber das wird der Trainer so schnell nicht mehr wagen.

Dann bleibt die letzte Position zentral/offensiv neben Franjic, wahrscheinlich wird es wieder unser U-Boot Meisel werden. Der ist gegen Aschaffenburg zweimla aufgetaucht ansonsten war der so verschwunden, dass man ihn hätte suchen müssen um ihn auszuwechseln. Ich hab mich gegen ihn entschieden, weil er auch in Ansbach außer Ecken rauszuholen nichts für die Offensive gebracht hat. Und unsere Ecken, naja... eigentlich sollte man gleich mit Abstoß Gegner weitermachen. Karimani und Franjic stehen sich eher gegenseitig im Weg rum, deswegen auch Karimani nur auf der Bank. Wessig und Franjic wäre eine andere Möglichkeit, ich hab mich für Tim Kraus entschieden, weil ich ihn einfach mal sehen will.

Bank: Quindt, Scholz, Unrath, Karimani, Meisel, Sausen, Wessig, Haas und Fischer

Mein Tipp, der Befreiungsschlag gelingt 0:4 klarer Auswärtssieg.
Buchbach 0:1 FWK
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