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Sat, Apr 20, 2019
SpVgg Greuther Fürth
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1.FC Union Berlin
Union Berlin Forum
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Info

SpVgg Greuther Fürth   1.FC Union Berlin
Stefan Leitl S. Leitl Manager U. Fischer Urs Fischer
€29.80m Total market value €144.65m
23.9 ø age 27.4

Gesamtbilanz: 2. Bundesliga

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30. Spieltag: SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Union Berlin

Apr 16, 2019 - 2:05 PM hours
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2. Fußball-Bundesliga, 30. Spieltag: Spielvereinigung Greuther Fürth e. V. - 1. Fußballclub Union Berlin e. V.
Samstag, 20. April 2019, um 13:00 Uhr im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer


UNIONER und Andersdenkende,

herzlich willkommen zum Spieltagsthread für die Partie zwischen der Spielvereinigung Greuther Fürth und dem 1. FC Union Berlin am 30. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga. Am Samstag, den 20. April 2019, empfängt uns um 13:00 Uhr im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer das „Kleeblatt“ aus Mittelfranken.

Die Stimmung vor dem Spiel ist in Köpenick derzeit betrübt. Einerseits liegt dies natürlich an der Ergebniskrise, die unsere Jungs mit zwei Punkten aus den letzten vier Spielen derzeit durchlaufen, und andererseits hat dann auch noch der große Konkurrent im Kampf um Platz 2, der Hamburger SV, am Montag im Spitzenspiel gegen den 1. FC Köln noch einen Punkt aufgrund des Ausgleichstreffers in der 85. Minute mitgenommen. Es ist also nicht verwunderlich, dass viele Unioner derzeit so gar keine Lust auf das kommende Duell am Samstag haben, sondern sich momentan nur an die Saison 2016/17 zurückerinnern, als wir ebenfalls in aussichtsreicher Lage den Aufstieg auf der Zielgerade wegschmissen.
Trotz allem Pessimismus muss man jedoch auch sagen, dass die Lage (noch) gar nicht so brenzlig ist, wie sie bereits gemacht wird. Schließlich stehen wir weiterhin auf Platz 3 und liegen lediglich drei Punkte hinter dem HSV, auf den man ja bekanntlich dann in eineinhalb Wochen trifft – man hat also weiterhin alles in der eigenen Hand. Die Verfolger um Kiel, Paderborn und Co. sind zwar in den letzten Wochen näher an uns herangerückt, doch selbst bei einer Niederlage in Fürth würden wir mindestens auf Platz 4 stehen. Zumal wir am letzten Spieltag, als wir uns mit 2:2 von Jahn Regensburg trennten, lediglich zwei Punkte gegenüber dem SC Paderborn und dem 1. FC Heidenheim verloren haben. Der HSV, St. Pauli und auch Holstein Kiel (sowie logischerweise Jahn Regensburg) haben ebenfalls nur Unentschieden gespielt. Des Weiteren ist die Rückrunde nicht mal unbedingt schwächer als unsere Hinrunde, obwohl wir diese ja ungeschlagen absolviert haben: nach dem Hinspiel gegen Jahn Regensburg (12. Spieltag) hatten wir damals 20 Punkte auf dem Konto, in der Rückrunde haben wir bislang immerhin auch schon 18 Punkte gesammelt. Um jedoch ungefähr auf demselben Niveau wie in der Hinrunde zu bleiben, müssen nun jedoch nach eineinhalb Monaten wieder Siege eingefahren werden: die letzten fünf Spiele der Hinrunde haben wir schließlich mit drei Siegen und zwei Unentschieden absolviert. Im Vergleich zum Hamburger SV, der noch nach Paderborn muss sowie die wiedererstarkten Ingolstädter empfängt, haben wir jedoch das (auf dem Papier) leichtere Restprogramm und treffen nur noch auf Teams aus der unteren Tabellenhälfte (abgesehen vom direkten Aufeinandertreffen mit dem HSV selbstverständlich).
Dementsprechend lässt sich nach dem 2:2 gegen Regensburg, welches Jahn-Keeper André Weis schlussendlich mit Top-Paraden festhielt, sagen, dass die letzten Wochen zwar (ergebnistechnisch) unterirdisch waren, die Union-Welt allerdings dennoch nicht so schwarz ist, wie sie derzeit gemacht wird. Spielerisch konnten wir sowohl mit Heidenheim als auch Paderborn sowie Dresden und Regensburg mithalten, scheiterten letztendlich jedoch entweder an einer unkonzentrierten Phase im Spiel (Heidenheim, Paderborn) oder der Chancenverwertung (Heidenheim, Regensburg). Des Weiteren fand ich auch den Handelfmeter, den Regensburg am Freitag erhielt, zumindest fraglich, aber die Schiedsrichter sind für unsere derzeitige Schwächephase selbstverständlich nicht verantwortlich. Stattdessen muss Urs Fischer die richtigen Schlüsse ziehen und die Gründe für die derzeitige Lage suchen. Ist die Ursache der steigende Druck? Oder wurden taktische Fehler begangen? Womöglich gibt es nun zum Ende der Saison auch ein Konditionproblem? Diese Fragen muss Fischer mit seinem Trainerteam beantworten und Lösungen finden, um für einen erfolgreichen Schlussspurt zu sorgen.
Personell kann unser Cheftrainer aus dem Vollen schöpfen: aktuell sind weder Spieler verletzt noch fehlt jemand in Fürth wegen einer Sperre. Erwähnenswert ist jedoch, dass sowohl Manuel Schmiedebach als auch Florian Hübner und Christopher Lenz Gelbsperren drohen: beim Erhalten des gelben Kartons gegen Fürth würden sie im Duell mit dem HSV somit fehlen.
Persönlich würde ich ein paar Änderungen vornehmen im Vergleich zur Startformation gegen Regensburg. So würde ich Robert Žulj, der ja auch eine Fürther Vergangenheit hat, für Kroos im Mittelfeld bringen. Meines Erachtens ist Žulj einer der wenigen, der derzeit noch gute Leistungen bringt. Des Weiteren würde ich – Achtung: Überraschung! – Manuel Schmiedebach aus der Elf rotieren, der mir einerseits zuletzt etwas überspielt wirkte und der meiner Meinung nach vor allem im Duell gegen den HSV enorm wichtig wäre, sodass ich seinen Ausfall aufgrund der drohenden Gelbsperre nicht riskieren würde. Für ihn würde ich – Achtung: nächste Überraschung! – Sebastian Polter in die Startformation stellen. Meiner Meinung nach muss Polti, der uns gegen Regensburg mit seinem Ausgleichstreffer zumindest noch einen Punkt bescherte, wieder in die Startformation. Am liebsten würde ich daher eine Doppelspitze mit Andersson und Polter sehen, wie es in den Schlussminuten gegen Jahn Regensburg der Fall war. Die Flügel würde ich mit Joshua Mees und Suleiman Abdullahi besetzen.
Folgendermaßen würde meine Startelf dementsprechend aussehen:

---------------------------Polter-------------------Andersson---------------------------
Mees---------------------------------------------------------------------------Abdullahi
----------------------------Žulj----------------------Prömel------------------------------
Reichel-----------------Hübner-------------------Friedrich-------------Trimmel (©)
---------------------------------------Gikiewicz------------------------------------------

Diese Aufstellung ist selbstverständlich sehr offensiv, allerdings haben wir genau so ab der 72. Minute gegen Regensburg gespielt, als wir schließlich in den Schlussminuten ein Offensivfeuerwerk abbrannten, den Ausgleichstreffer erzielten und sogar noch Riesenchancen auf den 3:2-Treffer hatten. Daher würde ich es auch so gegen Fürth probieren, um möglichst früh in Führung zu gehen und bestenfalls auch noch ein paar Treffer nachzulegen.
Realistischer ist aber natürlich, dass wir weiterhin im 4-3-3-System agieren und Schmiedebach anstelle von Polter spielt, der wahrscheinlich wieder als Edeljoker agiert. Weitere Alternativen von der Bank könnten Marcel Hartel, Carlos Mané, Akaki Gogia sowie womöglich ja auch wieder Berkan Taz, der am Montag seinen auslaufenden Vertrag verlängerte, sein. Letzteren würde ich nach seinem starken Kurzeinsatz gegen St. Pauli unbedingt mal wieder sehen, allerdings ist die Konkurrenz natürlich groß. Für einen defensiven Wechsel ständen Felix Kroos, Routinier Michael Parensen oder auch Nicolai Rapp bereit.

Als wir am 13. Spieltag die Spielvereinigung Greuther Fürth empfingen war die Partie ein echtes Spitzenspiel: der Tabellenfünfte aus Bayern reiste zum damals punktgleichen Tabellenvierten nach Berlin. Fünf Monate später steht Greuther Fürth nur noch auf Platz 11, hat einen Trainerwechsel hinter sich und beide Teams liegen mittlerweile zwölf Punkte auseinander. Was ist in den vergangenen Monaten nur bei den Grün-Weißen, die 2011/12 ja Zweitliga-Meister wurden und daraufhin erstmals in der Fußball-Bundesliga antraten, passiert? Nun ja, nach der Niederlage gegen uns begann in Fürth eine Negativ-Serie mit fünf Niederlagen in sieben Spielen, deren Höhepunkt eine 0:6-Klatsche am 20. Spieltag gegen den SC Paderborn war. Die Mannschaft rutsche auf Platz 12 und wurde von Fans als „charakterlos“ bezeichnet, sodass die üblichen Prozedere griffen: Damir Burić wurde nach eineinhalb Jahren als Cheftrainer beim „Kleeblatt“ entlassen und durch Stefan Leitl ersetzt. Leitl, dessen Verpflichtung aufgrund seines durchwachsenen Engagements in Ingolstadt zunächst kritisch beäugt wurde, hat seitdem aus neun Spielen 13 Punkte geholt und zumindest die Fürther vor einem erneuten Jahr im Abstiegskampf bewahrt. Im letzten Jahr standen die Fürther am Ende der Saison schließlich auf Platz 15 und mussten nur aufgrund der besseren Tordifferenz sowie den Fehlentscheidungen von Schiedsrichter Sören Storks, der im Duell zwischen Aue (letztendlich Relegationsteilnehmer) und Darmstadt ein reguläres Tor der „Veilchen“ aberkannte sowie einen Elfmeter verweigerte, nicht in die Relegation.
Dieses Drama wird Fürth in dieser Saison zumindest nicht erneut durchleben müssen: mit 37 Punkten steht man auf dem 11. Platz im gesicherten Mittelfeld, hat in dieser Saison nichts mehr zu befürchten und spielt nur noch um die „goldene Ananas“. Fürth hat sich unter Leitl wieder stabilisiert, allerdings verpasste man am letzten Spieltag die große Chance, nach vier Monaten wieder in die obere Tabellenhälfte zu springen: gegen den Tabellennachbarn aus Bochum führte man durch Treffer von Sebastian Ernst und Paul Seguin zweimal, doch VfL-Torjäger Lukas Hinterseer glich jeweils aus und erzielte in der ersten Minute der Nachspielzeit dann auch noch das Siegtor für die Gastgeber. Mit einem Sieg hätten die Franken die magische 40-Punkte-Marke erreicht und würden nun auf Platz 9 stehen. Dennoch: die Bilanz unter Leitl ist bislang gut (3 Siege, 4 Unentschieden, 2 Niederlagen).
Insgesamt sehe ich in letzter Zeit immer mehr Parallelen zwischen uns und Fürth, die übrigens seit September 2017 die „Ewige Tabelle der 2. Bundesliga“ anführen. Auch Fürth hatte sich jahrelang in der 2. Bundesliga und dort in der oberen Tabellenhälfte gehalten (1997-2012), ehe man nach 15 Jahren den (erstmaligen) Aufstieg in die Bundesliga schaffte. Dort stieg man als Tabellenletzter jedoch sofort wieder ab und scheiterte im folgenden Jahr auch noch in der Relegation am HSV aufgrund der Auswärtstorregel. Seitdem befindet sich der dreimalige deutsche Meister (1914, 1926, 1929) jedoch nur noch im Abstiegskampf oder tristem Mittelfeld. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Aufstiegshelden wie Nicolai Müller, Oliver Occéan, Edgar Prib, Felix Klaus oder Johannes Geis wollten in der Bundesliga bleiben, verließen daher den Klub und auch spätere Leistungsträger wie Abdul Rahman Baba, Daniel Brosinski oder in den letzten beiden Jahren Marcel Franke und Khaled Narey nutzten den Klub als Sprungbrett. Zudem fehlt Kontinuität auf der Trainerbank: Frank Kramer, Stefan Ruthenbeck, János Radoki und Damir Burić konnten sich nicht mal zwei Jahre in Fürth halten. Eine Amtszeit wie Mike Büskens sie von 2009 bis 2013 mit der Zweitliga-Meisterschaft als Höhepunkt hatte, ist derzeit in Fürth sehr unrealistisch.
Aufgrund dieser Entwicklung Fürths seit dem Aufstieg bekomme auch ich teilweise Angst, wenn ich an uns in der Bundesliga denke. Zudem sind die „Kleeblätter“ ja keine Ausnahme: Braunschweig, Paderborn oder Darmstadt erging es schließlich ähnlich.
Aber zurück zum Spiel: Leitl kann gegen uns wieder auf Top-Torjäger Daniel Keita-Ruel, der in Bochum seine Gelbsperre absaß, zurückgreifen. Der Mittelstürmer, der von 2011 von 2014 aufgrund mehrerer bewaffneter Raubüberfalle inhaftiert war und zudem Cousin eines gewissen Collin Quaners ist, traf für die Fürther, die ihn im vergangenen Sommer für 250.000 € vom Drittligisten Fortuna Köln loseisten, bereits zehnmal. In der Rückrunde gelangen dem 29-Jährigen bislang jedoch erst zwei Tore. Fehlen wird hingegen wohl definitiv Tobias Mohr (Meniskusriss) und auch die Einsätze von Maximilian Wittek (Handbruch), David Raum (Knieprobleme) und Shawn Parker (krank) sind wohl fraglich. Paul Jaeckel, Sebastian Ernst und Fabian Reese drohen des Weiteren Gelbsperren für die folgende Partie in Magdeburg.
Fürth hat die drittjüngste Mannschaft der Liga und die Transferphilosophie des Klubs ist, auch anhand der Verkäufe in den letzten Jahren, leicht erklärt: junge und unbekannte Talente sollen verpflichtet werden, um in Ronhof den nächsten Schritt zu machen und bestenfalls bei einem Verkauf die Kassen zu füllen. Problem: bislang scheint Linksverteidiger Maximilian Wittek der Einzige zu sein, der womöglich wirklich Geld im Sommer in die Kassen spülen könnte. Andere Talente wie Julian Green, Lukas Gugganig oder David Atanga, der einer von sechs ausgeliehenen Spielern ist, stagnieren in ihrer Entwicklung oder haben schlichtweg nicht das Potenzial, um beispielsweise in der Bundesliga zu bestehen. Ein weiterer Akteur, auf den das wohl zutrifft, ist ein alter Bekannter: Kenny Prince Redondo. Im Winter wechselte der 24-Jährige aufgrund mangelnder Spielpraxis nach dreieinhalb Jahren bei uns zu den Fürthern. Dort pendelt der flinke Deutsch-Spanier nun zwischen Bank und Startelf, musste gegen Bochum sogar als Linksverteidiger aushelfen aufgrund der Ausfälle von Mohr und Wittek. Ich freue mich, dass Kenny, der hier natürlich auch etwas Verletzungspech hatte, endlich wieder regelmäßig Spielpraxis erhält und bin gespannt, wie er sich am Samstag verkaufen wird, sofern er denn auflaufen darf.
So könnte Fürth auflaufen:

---------------------------------------Keita-Ruel-----------------------------------------
Ernst-------------------Green-----------------------Seguin----------------------Reese
-----------------------------------------Jaeckel--------------------------------------------
Wittek-----------------Magyar--------------------Caligiuri (©)-----------------Sauer
----------------------------------------Burchert--------------------------------------------

Leitl setzt seit seiner Ankunft auf das 4-1-4-1-System, welches unserem 4-3-3-System sehr ähnlich ist.
Die Torwartposition mit Sascha Burchert, der von 2002 bis 2016 bei Hertha BSC unter Vertrag stand und auch gebürtiger Berliner ist, ist unantastbar. Der 29-Jährige ist der Ruhepol der jungen Mannschaft und hat schon des Öfteren seine Klasse auf der Linie unter Beweis gestellt.
Auch in der Viererkette haben sich Maximilian Sauer, Kapitän Marco Caligiuri, Richárd Magyar sowie der bereits erwähnte Wittek festgespielt, wobei noch unklar ist, ob Letztgenannter nach seinem Handbruch wieder fit genug für die Startelf ist. Falls dies nicht der Fall ist, wird an seiner Stelle voraussichtlich wieder Redondo auflaufen.
Im Mittelfeld durften zuletzt Paul Jaeckel und Paul Seguin, die beide vom VfL Wolfsburg gekommen sind, auflaufen. Die beiden Defensivspieler glänzen vor allem mit ihrer körperlichen Präsenz, wohingegen der leichtfüßige Julian Green für Kreativität im Spiel sorgen soll. Eine Alternative zu Green wäre der Ex-Braunschweiger Nik Omladič.
Auf den rechten Flügel würde aufgrund der Rückkehr von Daniel Keita-Ruel im Sturmzentrum Schalke-Leihgabe Fabian Reese rücken, der in Bochum noch als Sturmspitze agierte. Eine weitere Option für diese Position wäre David Atanga, der von Red Bull Salzburg ausgeliehen ist. Auf der linken Seite ist hingegen wohl Sebastian Ernst nach seinem ersten Saisontor gegen Bochum gesetzt.
Weitere Einwechseloptionen neben den bereits erwähnten Namen (Redondo, Omladič, Atanga) wären auch noch Flügelspieler David Raum sowie die Mittelstürmer Daniel Steiniger und Shawn Parker. Als Defensivspieler könnten Yosuke Ideguchi, der jedoch fast die komplette Saison aufgrund eines Kreuzbandrisses verpasste, Maximilian Bauer, Lukas Gugganig, Mario Maloča oder auch Hans Nunoo Sarpei in Frage kommen.

Bisher gab es 24 Duelle zwischen dem 1. FC Union Berlin und der Spielvereinigung Greuther Fürth, wovon 23 Spiele in der 2. Bundesliga ausgetragen wurde. Lediglich das erste Aufeinandertreffen im November 2000 fand im DFB-Pokal statt, als wir uns in der 2. Runde des Wettbewerbs mit 1:0 durch einen Elfmeter von Harun Isa durchsetzten. Am Ende dieser Spielzeit standen wir bekanntlich sogar im Finale gegen Schalke 04.
Trotz dieses Erfolgs ist unsere Bilanz gegen Fürth mehr als nur durchwachsen: lediglich fünfmal konnten wir gegen das „Kleeblatt“ gewinnen, verloren bereits zehnmal und trennten uns neunmal mit einem Unentschieden. Dabei haben wir in den letzten zwei Jahren diese Statistik schon ordentlich verschönert: drei der letzten vier Duelle konnten wir gewinnen. Lediglich das letzte Auswärtsspiel in Fürth am 1. April 2018 ging verloren: nach Führung durch Roberto Hilbert konnte Marvin Friedrich mit seinem ersten Tor für den 1. FC Union Berlin ausgleichen, doch Grischa Prömel sorgte mit einem unglücklichen Eigentor letztendlich für die Entscheidung pro Fürth.
Ein Blick auf das Hinspiel in dieser Saison macht da schon mehr Freude: mit 4:0 schossen wir den damaligen Tabellennachbarn ab und leiteten somit eine echte Krise bei den Bayern ein. Joshua Mees erzielte in den ersten zehn Spielminuten einen Doppelpack, ehe Sebastian Polter später ebenfalls mit zwei Treffern den Endstand erzielte. Zu allem Überfluss für Fürth musste Wittek damals schon nach vier Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden und unser Führungstreffer fiel auch noch aus einer Abseitsposition – es war ein gebrauchter Tag für die Gäste.
Unsere Bilanz in Fürth ist jedoch miserabel: in elf Spielen verloren wir viermal, spielten sechsmal Remis und gewannen lediglich einmal: im Mai 2017 am 34. Spieltag, als sich unzählige Unioner eigentlich auf den Weg machen wollten, um den Aufstieg zu feiern. Bekanntlich wurde daraus aufgrund der vorherigen Wochen nichts, doch zumindest konnte man die Saison mit dem ersten Sieg in Fürth durch Tore von Kenny Prince Redondo (tongue) und Sebastian Polter beenden.
Neben Kenny Prince Redondo, der für Union insgesamt 73 Spiele zwischen 2015 und 2019 absolvierte (6 Tore, 4 Vorlagen), hat ein weiterer Spieler eine Verbindung mit dem kommenden Gegner: Robert Žulj lief von 2014 bis 2017 in 91 Spielen (20 Tore, 17 Vorlagen) für die Spielvereinigung auf, ehe er nach Hoffenheim in die Bundesliga wechselte. Des Weiteren spielten Stephan Fürstner, Markus Karl, Dario Dabac, Frédéric Page, Nico Patschinski und Konstantin Ognjanović für beide Klubs.

Am Samstag werden in Fürth bis zu 24° Grad und klarer Sonnenschein erwartet: bestes Fußballwetter! Erfahrungsgemäß werden etwa 10.000 Menschen das Spiel im Sportpark Ronhof | Thomas Sommer verfolgen, der über eine Kapazität von 16.626 Plätzen verfügt.
Ich wünsche allen mitreisenden Unionern eine schöne Fahrt sowie einen guten Aufenthalt im beschaulichen Fürth (125.000 Einwohner) – bringt die Punkte mit nach Hause zwinker
Tipps zur Anreise gibt es hier: Link.
Das Forum der Gastgeber könnt ihr hier finden.

Es geht jetzt in den Saisonendspurt: jeder Sieg ist immens wichtig, jeder Punktverlust tut immens weh! Wir müssen den Fokus endlich wieder auf unsere Stärken richten und 90 Minuten den Gegner beackern sowie unsere Chancen effektiv nutzen. Wenn uns das wieder gelingt, könnte es, obwohl Fürth auswärts definitiv ein Angstgegner ist, endlich wieder einen Sieg geben.
Kiel und Paderborn sowie Heidenheim und St. Pauli werden sich zudem am kommenden Spieltag gegenseitig die Punkte klauen, sodass wir uns mit einem Sieg wieder von einigen Verfolgern absetzen können. Zudem gilt es natürlich, sich in eine gute Ausgangslage vor dem Spiel gegen den HSV, der am Samstag Aue empfängt, zu bringen.
Bevor wir jedoch mit den Rechenspielen beginnen, müssen wir am Samstag erst mal wieder eine gute Mannschaftsleistung bringen.
Persönlich tippe ich darauf, dass wir uns den Frust etwas aus der Seele schießen und mit 3:1 durch Tore von Abdullahi, Polter und Prömel gewinnen. Wenn wir jedoch erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit per Handelfmeter den Siegtreffer erzielen, bin ich auch erst mal zufrieden zwinker

Und niemals vergessen…

…EISERN UNION!

•     •     •

EISERN!

This contribution was last edited by Eiserner-Wolf on Apr 16, 2019 at 9:06 PM hours
Hallo, jemand zu Hause? zwinker

Sehr schöne und detaillierte Eröffnung, da wird man mit Informationen geradezu bombardiert. grins

Die äußeren Rahmenbedingungen für das Spiel sind 1A, über 20 Grad und strahlender Sonnenschein werden erwartet. Ich bin gespannt, wie ihr auftreten werdet nach den zuletzt eher weniger erfolgreichen Spielen. Individuell seid ihr zwar klar besser besetzt, aber unsere Mannschaft ist nach der bitteren Pleite in Bochum und angesichts des äußerst unglücklich verlaufenen Hinspiels sicherlich heiß, euch einen guten Fight zu bieten und an diesem Wochenende die 40 Punkte voll zu machen.

•     •     •

SpVgg Fürth - Deutscher Meister von 1914, 1926 und 1929

Der Idealismus wächst mit der Entfernung zum Problem






Nach den zuletzt doch eher enttäuschenden Auftritten, rechne ich mit einer Niederlage, sorry. Vor allem auch weil uns Fürth in Fürth nicht liegt. Unser Fußball ist aktuell zu ausrechenbar und mir fehlt irgendwie auch der Glaube das der Knoten im Endspurt noch platzt. Es wird sein wie es in der jüngeren Vergangenheit immer war, uns geht die Puste aus.

•     •     •

!!! 1. FC Union Berlin !!!

- Bedia -
- Vertessen - Volland - Hollerbach -
- Khedira - Schäfer -
- Gosens - Doekhi - Vogt - Juranovic -
- Rønnow -

- Schwolow, Roussillon, Leite, Knoche, Trimmel, Kral, Tousart, Haberer, Laïdouni, Aaronson, Kaufmann -
Ich bin für diesen schönen Weihnachtsbaum und einen dreckigen Sieg gegen Fürth
Bank: Busk (TW), Ryerson, Torrejón, Hartel, Gogia, Mané, Andersson

Offizielle Startaufstellung.

Hübner, Lenz und Schmiedebach werden aufgrund ihrer drohenden Gelbsperren wirklich für das HSV-Spiel geschont – gefällt mir! daumen-hoch Rapp hat sich die Chance verdient und das Mittelfeld ist diesmal deutlich offensiver, bin gespannt, ob das eine Auswirkung haben wird.
Dazu Polter endlich wieder in der Startelf und auch Mees von Beginn an – zumindest die Startelf gefällt mir schon mal! Jetzt gilt es aber, auch eine ansprechende Leistung zu bringen.

Auf der Bank zusätzlich noch Torrejón (erste Kadernominierung diese Saison, oder?) sowie eben mit Hartel, Gogia, Mané und Andersson noch ganz viel Offensivpower. Finde es nur etwas schade, dass Taz weiterhin fehlt und auch Parensen nicht dabei ist. Ich hoffe, das Kapitel endet nicht schon im Sommer.

Wie dem auch sei: Auf gehts, kämpfen und siegen!

•     •     •

EISERN!
Sieht mir am Ende wieder stark nach dem 4. Platz aus bei Union.
Der Abbau in der Rückrunde scheint ein Berliner Problem zu sein und nicht nur eins von Hertha ..
Union Berlin Player Ratings - Union Berlin
1.5R. Gikiewicz
4.0M. Friedrich
5.0N. Rapp
5.0K. Reichel
5.0C. Trimmel
5.0G. Prömel
5.0F. Kroos
5.0R. Zulj
4.0J. Mees
5.0S. Abdullahi
4.0S. Polter

Wenn es einen weiteren Beweises bedurfte nicht aufsteigen zu wollen war es das heutige Spiel.

Wenn man mit einem Mann mehr 1:0 führt und 2x nur den besser stehenden Mitspieler anspielen braucht aber lieber selbst vergibt und sich eine selten dämliche rote Karte abholt, hat man die erste Liga absolut nicht verdient.

Mag sich als Tabellenvierter blöd anhören, aber das war heute ein Tiefpunkt für mich. Bin sehr enttäuscht von dieser "Mannschaft".

•     •     •

21-08:05 / 5-2:11 / 11-02:2013 / 2:1-09-2014

Schade. Zwei BuLi-Mannschaften aus Berlin täten der Stadt gut.Ich sehe keine Rivalität zwischen den beiden Clubs, obwohl diese seit letztem Sonntag sogar auf der Opernbühne zu sehen ist. Hertha und Union eint eine Sache. Wenn's drauf ankommt, klappt es meistens nicht. Viel Glück trotzdem noch. Noch gibt es 12 Punkte zu holen.

•     •     •

seit 1974 Fan von Hertha BSC, was nicht heißt, dass ich alles gut finde, was im Verein geschieht.
Auch für mich war das gestern der Tiefpunkt. Ich war teilweise wirklich geschockt über unsere Darbietung. Kein Kampf, kein Wille, kein Ehrgeiz, keine Leidenschaft ... und das von einer Mannschaft die um den direkten Aufstieg spielt. Seit Wochen vergeben wir nun schon einen " Matchball " nach dem anderen. Wie zum Teufel kann man nur eine so gute Saison ruinieren? Aber wie gesagt, wenn unser Kapitän davon spricht das den Druck die Anderen haben und unser sportlicher Leiter eher für die 2. Bundesliga plant sagt das schon einiges aus. Der eine oder andere Spieler hat wohl Angst in Liga 1 nicht mehr zum Zug zu kommen oder die Wohlfühloase Union verlassen zu müssen. Eins steht jedenfalls fest, in der Bundesliga haben wir nichts verloren ... nicht in der momentanen Situation und ich will von den Spielern auch nichts mehr hören.

Ausgenommen jeglicher Kritik ist Rafa! Er ist der einzige der die ganze Saison über konstant gute Leistungen abruft. Auch gestern hat er uns, mal wieder, der Ar*** gerettet.

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!!! 1. FC Union Berlin !!!

- Bedia -
- Vertessen - Volland - Hollerbach -
- Khedira - Schäfer -
- Gosens - Doekhi - Vogt - Juranovic -
- Rønnow -

- Schwolow, Roussillon, Leite, Knoche, Trimmel, Kral, Tousart, Haberer, Laïdouni, Aaronson, Kaufmann -
Ne Nacht drüber geschlafen und immer noch ziemlich angefressen der "TOP" Leistung unserer Jungs. ugly

Verstehe nicht was Rapp da so hingeht, er war gefühlt 3 mal in der Elf und davon 2 mal mit rot runter. Muss ich das Verstehen denke nein.
Es fehlt die Leichtigkeit und Kreativität, besonders im Mittelfeld und in der Offensive. Unsere beiden Stürmer sind sehr ähnlich im Spiel, Körperbetont und Kampfstark aber es fehlt da einer der technisch Top ist und auch mal was überraschendes macht. Vielleicht so ein Techniker wie Mane da hätte er auch mal den passenden Spielpartner.
Wir haben zwar noch 4 Spiele also 12 Punkte aber so richtig an eine Trendwende unseres Spieles glaube ich zur Zeit nicht. Ich denke wir werden so Platz 4 bis 5 zum Ende belegen, lasse mich aber gerne von der Mannschaft eines besseren Belehren.

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Meine Art Vergeltung besteht darin, der Dummheit so schnell wie möglich eine Klugheit nachzuschicken: so holt man sie vielleicht noch ein.

F. Nietzsche
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