Sat, Sep 22, 2018
TSV 1860 Munich
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SV Wehen Wiesbaden
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Info

TSV 1860 Munich   SV Wehen Wiesbaden
Daniel Bierofka D. Bierofka Manager R. Rehm Rüdiger Rehm
€7.00m Total market value €17.90m
24.7 ø age 25.3

Gesamtbilanz: 3. Liga

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8. Spieltag: TSV 1860 München - SV Wehen Wiesbaden

Sep 17, 2018 - 6:36 AM hours
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Der Höhenflug geht weiter....Heimsieg zur Wiesn
 79.2  19
Nix halbes und nix ganzes....Auf ins Hacker-Pschorr-Zelt....
 12.5  3
Heimpleite....Die Wiesn ist so richtig versaut....
 04.2  1
Mir egal, hauptsache Wiesn....
 04.2  1
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Zur Wiesn-Eröffnung gibts ein richtiges Knallerspiel. Die als Aufstiegsapirant ins Rennen gegangenen Wiesbadener sind zu Gast bei den Münchner Löwen. Im speziellen Wiesn-Trikot wird die Partie am Samstag, 22. September um 14:00 Uhr im Grünwalder Stadion stattfinden. Das Rostock-Spiel hat sicherlich einiges an Kraft gekostet. Interessant wird auch sein, ob Grimaldi rechtzeitig fit wird.

Voraussichtliche Aufstellungen:

1860:
Hiller - Paul - Weber - Lorenz - Steinhart - Moll - Wein - Willsch - Karger - Abruscia - Grimaldi (Mölders)

Wiesbaden hat sich beim 3:0-Sieg gegen Meppen den Frust von der Seele geschossen. Die Aufstellung erwarte ich aufgrund der starken zweiten Halbzeit so:

Kolke - Lorch - Mockenhaupt - Dams - Mintzel - Mwrowca - Titsch-Rivero - Kyereh - Andrist - Schäffler - Guder

Bei uns gibt es einige Fragezeichen:

1. Wird Grimaldi, unser wichtigster Mann, rechtzeitig fit?

2. Wenn Grimaldi nicht fit wird, wer ersetzt ihn? Beide Alternativen sind ebenfalls verletzt. (Mölders, Ziereis)

3. Wird Biero die in Rostock löchrige Abwehr aufstellen, oder traut er sich da was zu ändern?

4. Unsere Schaltzentrale mit Abruscia war gegen Cottbus und auch in Rostock relativ abgemeldet. Mit Seferings und Bekiroglu (war aber ebenfalls schwach) hätten wir da Alternativen.

5. Willsch war sehr schwach in Rostock. Bekommt Kindsvater seine Chance von Beginn an?

Sicher fehlen werden:
Bonmann, Berzel, Ziereis, Helmbrecht

Angeschlagen sind:
Grimaldi, Mölders

Voraussichtlich nicht berücksichtigt werden:
Koussou, Lacazette, Köppel (evtl. eh verletzt), Böhnlein, Belkahia

Wehen Wiesbaden hat sich nach schwachen Start wieder gefangen und dürfte eine harte Nuss werden. Man darf nicht vergessen, dass sie mit Haching und Würzburg zwei sehr starke Gegner zuletzt hatten. Diese Spiele haben sie beide verloren. (Haching zu Hause 1:2 und in Würzburg 3:1) Interessant ist, dass diese beiden Mannschaften auch unsere nächsten Gegner sind. Es bleibt aber dabei, jeder kann jeden schlagen. Ich bin gespannt, wie die nächsten drei richtig harten Brocken bestritten werden. Wenn wir da ordentlich punkten, ist wirklich alles möglich!

Mein Tipp: Eine 1:2 Heimniederlage. Der Blick ist wieder mehr nach unten gerichtet....
This contribution was last edited by fredclever77 on Sep 17, 2018 at 8:52 AM hours
Show results 1-6 of 6.
Ich habe großen Respekt vor Wiesbaden. Letzte Saison waren sie verdammt stark, die 68 Punkte hätten in den meisten Spielzeiten zuvor für den Aufstieg gereicht, zweimal sogar zur Meisterschaft.

Rüdiger Rehm halte ich für einen sehr starken Trainer, dessen schnelles Umschaltspiel ich fürchte.

Diese Saison läuft es noch nicht ganz so rund, aber Platz 16 täuscht. Wiesbaden hat auch nur 5 Punkte weniger als die drittplatzierten Würzburger. Mit Diawusie und Andrich hat WW 2 sehr wichtige Spieler in die 2. Liga abgeben müssen. Die durchaus namhaften Ersatz-Verpflichtungen Titsch-Rivero und Schönfeld (beide ZM) brauchen noch ein bisschen.

Noch kurz zur Mannschaft: Kolke ist einer der besten Keeper der Liga, Mockenhaupt und Dams sind ein bockstarkes IV-Duo. Links hinten spielt Urgestein Mintzel. Auch die offensiven Außenbahnen haben es in sich: Hier treiben der schnelle Andrist und Youngstar Kyereh, der in bisher nur 307 Spielminuten schon 5 Tore erzielt hat (!), ihr Unwesen. Und im Sturm spielt der Star der Mannschaft: Goalgetter Schäffler.

Ich denke, es wird ein sehr schwieriges Spiel. Mein Respekt vor Wiesbaden ist wie gesagt groß. Dennoch glaube ich (wie eigentlich immer) an einen Löwen-Sieg. Freue mich auf jeden Fall total auf die Partie morgen!

•     •     •

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Biero sagte auf der PK, dass die Mannschaft nicht gierig genug war. Er muss sich selbst fragen, ob er die Mannschaft (den gesamte Mannschaft , nicht nur die Starterlf oder der Kader) mental richtig einstellt bzw. ob sie neue Impulse braucht. Wenn Wenn z.B. Lex erst 10 Min. vor Schluss kommt, dann wird er definitiv nicht zu seiner Form kommen. Die Defensive wackelt seit Längerem bei uns. Wenn der Trainer auf den „ersten Anzug“ bzw. auf Lieblingsspieler bedingungslos vertraut, dann riskiert er dabei, dass ein Konkurrenzkampf zwischen den Spielern nicht mehr ernst genommen wird. Vor dem Spiel sagte er, dass er nicht viel vom Rotationsprinzip hält. Das ist für eine gesunde Kampfeinstellung nicht förderlich. Nicht jeder Spieler wird sofort einschlagen, aber bei dieser ungewöhnlichen und guten Kaderbreite, muss eine anderes Feuer innerhalb der Mannschaft angefacht werden, um eben die Höchstleitung jeder Startelf einzufordern. Das ist die Klaviatur eines jeden erfolgreichen Trainers...
1860 Munich Player Ratings - 1860 Munich
3.5M. Hiller
4.0S. Lorenz
4.0F. Weber
3.5P. Steinhart
4.0H. Paul
4.0D. Wein
4.0Q. Moll
4.0M. Willsch
4.0A. Abruscia
4.5N. Karger
4.0A. Grimaldi
2.5S. Mölders
4.5Stefan Lex
4.0B. Kindsvater

Eine Nacht voll Schlaf hat bei mir das miese Gefühl nach dem gestrigen Spiel leider nicht wirklich verschwinden lassen. Der Stachel der gestrigen Niederlage sitzt noch immer tief und ich merke wieder einmal, wie sehr ich an diesem Verein hänge. Meine Laune ist auch heute noch im Keller. Nach der anfänglichen Enttäuschung hat sich mittlerweile ein Gefühl der Verunsicherung bei mir eingeschlichen. Denn der Blick auf die Tabelle zeigt, dass wir nur noch 3 Punkte vom ersten Abstiegsplatz entfernt sind. Und als langjähriger Beobachter der Dritten Liga weiß ich, wie schnell man zwar in dieser Spielklasse in der Tabelle von Unten nach Oben klettern kann, doch leider fährt dieser Fahrstuhl zum Leidwesen der betroffenen Teams auch oft in die andere Richtung.

Ich gebe zu, dass ich nachdem guten Start und dem geringen Rückstand auf die Tabellenspitze in den letzten Wochen nur die Aufstiegsplätze im Blick hatte. Obwohl mir mein Verstand eigentlich klar signalisiert hat, dass es für uns in dieser Spielzeit lediglich darum gehen kann, möglichst bald den Klassenerhalt einzutüten. Doch seit der gestrigen Partie beschleicht mich das unangenehme Gefühl, dass unsere sehr erfolgreichen Standards alleine am Ende nicht ausreichen könnten, um in der Liga zu bleiben. Die anderen Vereine haben auch gute Trainer und je länger die Saison dauert um so mehr werden sich unsere Gegner darauf einstellen. Und sollten Grimaldi und/oder Mölders über einen längeren Zeitraum einmal verletzt ausfallen oder in eine dauerhafte Formkrise geraten, dann weiß ich nicht, wie wir das kompensieren sollen. Was mich weiterhin beunruhigt ist die Tatsache, dass wir alle 10 bisherigen Gegentreffer in Halbzeit 2 bekommen haben. Nach mittlerweile 8 Spielen kann ich das nicht mehr als reinen Zufall einordnen und frage mich deshalb, was da in den zweiten 45 Minuten bei uns los ist. Wobei ich natürlich auch gesehen habe, dass Wehen gestern durchaus bereits in der ersten HZ ein Tor hätte erzielen können. Auch die Tatsache, dass wir jetzt innerhalb einer Woche zweimal durch einen Doppelschlag innerhalb weniger Minuten (Rostock: 48 + 50), Wiesbaden (56 + 62) in Rückstand geraten sind, schmeckt mir überhaupt nicht. Mir kommt es fast so vor, als hätte sich die Mannschaft nach diesen Halbzeitführungen in einer trügerischen Sicherheit gewiegt und der Ausgleich hat sie dann jedes mal komplett aus der Bahn geworfen. Aber vielleicht interpretiere ich da auch zu viel hinein.

Ich möchte jetzt hier wirklich nicht schwarz malen, aber sollten wir die nächsten beiden Partien gegen Unterhaching und Würzburg verlieren, dann könnten wir ganz schnell im tiefsten Tabellenkeller landen. Von daher werden beide Begegnungen extrem wichtig. Bei der aktuellen Form beider Gegner wäre ich mit einer Ausbeute von zwei Punkten schon zufrieden. Tabellarisch wären allerdings ein Sieg und eine Niederlage besser, als zwei Remis. In dieser brutal engen Liga ist alles möglich und ich bin mir ziemlich sicher, dass in dieser Saison sowohl der Kampf um die Aufstiegs- wie auch die Abstiegsplätze erst an den letzten beiden Spieltagen entschieden werden. Das ist zwar im Vergleich zur langweiligen Bundesliga sehr spannend, dennoch hoffe ich, dass wir zu diesem Zeitpunkt bereits gerettet sind.

•     •     •

TSV 1860 München: DM: 1966
Pokalsieger: 1942,1964,1996 (HP), 2020 (LP)
1. FC Magdeburg: EP-Sieger: 08. Mai 1974
DDR-Meister: 1972,1974,1975
Pokalsieger: 7x, LP-Sieger: 11x, Drittligameister: 2018, 2022

This contribution was last edited by ScottishLion on Sep 23, 2018 at 8:34 AM hours
Ich hab ebenfalls eine Nacht über dieses Ergebnis schlafen müssen, um meinen Blick zu schärfen und meine Emotionen zu kontrollieren. Das war gestern ein enttäuschendes Spiel, weil der Verlauf an viele andere Spiele erinnerte, in denen wir verdient führten und es lediglich versäumten, den Deckel drauf zu machen. Das fühlt sich dann einfach so an als würde einem jemand die Butter vom Brot klauen. Nach Osnabrück, Lautern, Uerdingen, nun also Wiesbaden und für uns bleibt nur trocken Brot, das macht nicht satt und schmeckt nach nichts.

Die Beurteilung unserer Leistung ist schwer, weil es immer auf die Perspektive ankommt, mit der man unsere Ausgangsposition angeht. Sind wir ein ehemaliger Erst-/Zweitligist oder sind wir ein Aufsteiger, der letzte Saison mit einer enormen Energieleistung und einigen treuen Spielern ein kleines Fußballwunder geschafft hat? Wollen wir diese Saison den Durchmarsch schaffen oder uns erst einmal in der Liga zurechtfinden? Erwarten wir eine eingespielte Mannschaft oder eine Entwicklung? An der Art, wie ich die Fragen stelle, erkennt der geneigte Leser sicherlich meinen Standpunkt, vielleicht liegt die Wahrheit auch irgendwo in der Mitte.
Ein Blick auf die Tabelle verstellt leicht den Blick. Wir sind hinsichtlich der Platzierung oben mit dabei, schaut man sich allerdings die Punkte an, dann befinden wir uns mitten im Abstiegskampf. Gorenzel hat zu Beginn der Saison gesagt, wir müssen zuerst 43 Punkte holen und danach weiter schauen. Wir haben nach 8 Spieltagen 11 Punkte, wir sind also voll im Soll. Trotzdem, die Angst schwingt mit, jeder kennt den Verlauf einer Negativspirale, viele unken jetzt schon und manch einer kennt die Bedeutung einer self fulfilling prophecy. Da ich überzeugt davon bin, dass unsere Mannschaft noch keine gefestigte Einheit ist, es noch gar nicht sein kann, ist jeder im Verein gut damit beraten, den Druck von diesem Team zu nehmen, die Erwartungen zu dämpfen und die große Sehnsucht der Realität zu opfern.

Trotz diesem Appell zur Ruhe und Besonnenheit, das gestrige Spiel wirft einige Fragen auf, die in naher Zukunft geklärt werden müssen:
a) Wir verspielen in aller Regelmäßigkeit unsere 1:0 Führung. Die Gegentreffer fallen immer in der 2. Halbzeit und danach sieht es oft so aus, als hätten wir nicht mehr wirklich viel entgegenzusetzen. Liegt das an Bieros System, dass den Spielern zu viel abverlangt, sodass deren Physis ein erneutes Aufbäumen nicht mehr zulässt oder ist das eher ein mentales Problem? Welche Rolle spielen die Wechsel, ist Lex wirklich eine Alternative für den Kader oder haben andere Einwechselspieler mehr Potential?
b) Unser Sturm ist mit Grimaldi ganz gut bestückt, aber es fällt auf, dass dieser sich sehr oft fallen lässt, um die Bälle zu holen oder er steht als Anspielstation im Zentrum und es fehlen Abnehmer, die Torgefahr ausstrahlen. Viele unserer Tore wurden durch Abwehrspieler erzielt, das spricht Bände. Man hat gestern gesehen, wie viel Torgefahr ein Mölders ausstrahlt, auch in der 3. Liga. Ihn würde ich nicht abschreiben, er hat Qualitäten, die ein Grimaldi nicht mitbringt. Mölders kann aus dem Nichts eine Chance generieren, er schließt schnall ab, braucht kein Dribbling, eine Qualität, die sonst keiner im Kader mitbringt. Für mich ein klarer Startelfkandidat, auch mit Plauze.
c) Biero ist ein junger Trainer, er zahlt momentan Lehrgeld, weil seine Entscheidungen in einer Liga höher konsequenter bestraft werden. Das sind alles Erfahrungswerte. Auch ihm darf man Fehler zugestehen, allerdings sprach er der Mannschaft gestern den Siegeshunger ab, den Zahn hat er ihr aber selbst zum Teil mit seiner Umstellung gezogen.
d) Es ist ein Drahtseilakt, Rotation zu pflegen und andererseits Kontinuität wachsen zu lassen. Trotzdem verdienen sich ein Mauersberger, ein Bekiroglu und andere Einsatzzeiten, nicht nur aufgrund ihrer Stärken, sondern auch aufgrund der gezeigten Leistungen ihrer Konkurrenten. Steinhart, Weber und Karger rufen nicht beständig das ab, was man von ihnen erwartet. Hier könnte Biero den Konkurrenzkampf etwas stärker beleben.

Nur ein paar Gedanken von mir. Das Gesamtkonstrukt als solches möchte ich nicht in Frage stellen, man sollte sicher auch nicht an allen Stellschrauben drehen, sondern den evolutionären Weg beibehalten. Es wird eine enge Kiste werden, in dieser doch recht ausgeglichenen Liga, da muss man einen kühlen Kopf behalten und sich immer wieder vor Augen führen, woher wir kommen und was bereits erreicht wurde. Fehler gehören bei diesem Prozess zweifelsohne dazu.

•     •     •

"Was ist das? Blaues Licht. Was macht es? Es leuchtet blau."
Rambo
Wenn man jeden einzelnen Fehler eines Spielers in einem Spiel auflistet und dann noch kollektives Versagen nach einen Standard diesem Spieler zuschreibt, ist das nicht mehr objektive, sachliche Kritik.

In dem Spiel hat Lorenz den schlimmsten Bock im Aufbau geschossen - kein Wort darüber (welcher gefährliche Ballverlust von Weber in HZ1 soll das gewesen sein, ich erinnere mich nur an den Bock von Lorenz).

Steinhart hat eines aufgelegt und einmal war er nur Zuschauer - kein Wort darüber.

Weber ist kein IV-Gott, aber warum sollte er das sein? Was sollen die Hansa-Fans sagen, nachdem deren IV uns das 2:2 geschenkt hat (ich meine den Ballverlust, nicht das Foul). Das ist 3. Liga und da wird auch mal ein Bock geschossen - nicht schön, aber normal.

Wie kann man Mauersberger fordern mit dem Argument Weber kommt nicht mehr hinterher, wenn er hoch steht. Mauersberger ist doch noch langsamer. Ich bin ja kein Takitkexperte, aber wenn wir pressen - das tun wir nunmal - dann kann die IV halt nicht tief stehen, sonst bringt das Pressing ja nix, wenn zwischen den Reihen zu viel Raum ist. Wie soll da Mauersberger helfen?

auch das Argument, dass uns bei den letzten Standards ein Lautsprecher gefehlt hat, der die Abwehr organisiert, verstehe ich nur bedingt. Ist das normal nicht der Job vom TW? Der hat doch alles im Blick, wie soll der Weber denn sehen, wenn hinter ihm einer einläuft? Überhaupt sollte da die Last nicht auf einer Schulter liegen.
Zitat von M-Power
Zitat von JuergenKorus

Wenn man jeden einzelnen Fehler eines Spielers in einem Spiel auflistet und dann noch kollektives Versagen nach einen Standard diesem Spieler zuschreibt, ist das nicht mehr objektive, sachliche Kritik.

In dem Spiel hat Lorenz den schlimmsten Bock im Aufbau geschossen - kein Wort darüber (welcher gefährliche Ballverlust von Weber in HZ1 soll das gewesen sein, ich erinnere mich nur an den Bock von Lorenz).

Steinhart hat eines aufgelegt und einmal war er nur Zuschauer - kein Wort darüber.

Weber ist kein IV-Gott, aber warum sollte er das sein? Was sollen die Hansa-Fans sagen, nachdem deren IV uns das 2:2 geschenkt hat (ich meine den Ballverlust, nicht das Foul). Das ist 3. Liga und da wird auch mal ein Bock geschossen - nicht schön, aber normal.

Wie kann man Mauersberger fordern mit dem Argument Weber kommt nicht mehr hinterher, wenn er hoch steht. Mauersberger ist doch noch langsamer. Ich bin ja kein Takitkexperte, aber wenn wir pressen - das tun wir nunmal - dann kann die IV halt nicht tief stehen, sonst bringt das Pressing ja nix, wenn zwischen den Reihen zu viel Raum ist. Wie soll da Mauersberger helfen?

auch das Argument, dass uns bei den letzten Standards ein Lautsprecher gefehlt hat, der die Abwehr organisiert, verstehe ich nur bedingt. Ist das normal nicht der Job vom TW? Der hat doch alles im Blick, wie soll der Weber denn sehen, wenn hinter ihm einer einläuft? Überhaupt sollte da die Last nicht auf einer Schulter liegen.

Es gibt da eben schon Argumente pro Mauersberger, die da eher Sinn machen. Mauer hat z.B. das bessere Stellungsspiel, ist Zweikampfstärker und kann eine Abwehr besser sortieren als Weber es tut. Gerade in Sachen Luftzweikämpfe ist Mauer ne Bank, so dass er hohe Bälle auch oft einfach klären kann. Das macht uns bei Standards sicherer und nimmt dem Gegner bei langen Bällen die Chance auf den zweiten Ball.


Deine Argumente pro Mauersberger verstehe ich und gehe mit. Nur denke ich, dass Mauersberger nicht optimal in Bieros Plan passt, weil er vor 2 Jahren schon zu lansgam war und altersbedingt in Sachen Schnelligkeit sicher noch ein, zwei Prozent eingebüßt hat.

Allgemein noch zu unserer Spielanlage:
Die letzten beiden Spiel hatten einen blöden Spielverlauf. Führung in HZ1, da kann man nicht schon das Mauern anfangen. Also versucht die Mannschaft/Bierofka das eigene Spiel weiter durchzudrücken und fängt dann leider jeweils zwei Tore.
Ich versuche aber das Positive zu sehen und das ist, dass wir nach dem Rückstand dann immer noch Karten hatten um im Spiel zurückzukommen. Das war in der Vergangenheit oftmals anders. Wie oft haben wir bei solchen Konstellationen einen Spielverlauf erlebt in dem der Gegner viel näher am 3. Treffer war als wir am Ausgleich. Vielleicht sind wir nicht gierig und konsequent genug auf das 2. Tor gegangen, aber wir haben auch nicht den Fehler gemacht uns nur noch hinten rein zustellen. Wenn man das macht und einen Treffer kassiert, dann ist es sauschwer den Schalter umzulegen bzw. zeichnet sowas die aboluten Spitzenteams aus, wenn sie es können. Das wäre noch das I-Tüpfelchen, das Bierofka und das Team hinbekommen müssten, nämlich ohne die klassischen defensiven Wechsel, auch mal das Tempo rausnehmen, tief stehen und bei Bedarf den Schalter wieder umlegen können. Ich kann aber gut verstehen, wenn Bierofka weiter drauf gehen lässt. Wir wollten den Sack zu machen, nur hat die Konsequenz gefehlt.
Mir ist es aber so lieber als wenn wir ab der Führung nur noch mauern, 10 Minuten vor Ende zwei Tore kassieren und dann keine Karten mehr nach vorne haben.
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